Der Grundstein für das Museum wurde im Jahr 1993 zur 850-Jahr-Feier von Mögglingen gelegt. Aus einer kleinen Ausstellung zum Ortsjubiläum ist inzwischen ein Heimatmuseum gewachsen, das seit 2003 für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die heimatkundliche Sammlung ist zum einen in der historischen Pfarrscheuer untergebracht, die schon selbst ein bemerkenswertes „Exponat“ mit viel Atmosphäre ist und zum anderen im gegenüber liegenden Micheleshaus. Bei diesem handelt es sich um ein württembergisches Eindachhaus, dessen Eigentümer seit dem Jahr 1500 lückenlos nachgewiesen sind. 

Die Sammlung des Museums besteht ausschließlich aus Exponaten aus Mögglingen und Umgebung. Der Schwerpunkt in der Pfarrscheuer liegt vor allem beim Handwerk. Längst schon in Vergessenheit geratenes Handwerks-zeug, z.B. von Schuhmacher, Sattler und Küfer sind zu sehen, aber auch Gegenstände aus Schule und Haushalt.  Dem Wohnen in alter Zeit kann man im Micheleshaus in Schlafstube, Wohnstube und Küche nachspüren, deren Ausstattung mit viel Liebe zum Detail präsentiert wird. In der Michelesscheuer und auf der Bühne ist überwiegend bäuerliches Arbeitsgerät zu sehen.Besonderheit: Das Micheleshaus will ein aktiv erlebbares Kleinmuseum sein, das man „bewohnen“ kann, wenn es zu besonderen Anlässen bewirtschaftet wird. Dann kann man sich in der gemütlichen Wohnstube niederlassen, den Durst stillen oder einen frischen Fladenkuchen aus dem hauseigenen Holzbackofen genießen.

Sie finden beide Gebäude unmittelbar in der Nähe der Katholischen Kirche, in der Pfarrgasse. Zum Parken wird der Kirchplatz, die Kirchstraße oder Marktplatz empfohlen, die nächste Bushaltestelle befindet sich in ca. 300 m bei der Raiffeisenbank Rosenstein.

Die Öffnungszeiten sind je nach Vereinbarung, oder an besonderen Fest- und Markttagen.

Einen Eindruck erhält man mit dem Museumsfilm zu beiden Gebäuden, welcher über YouTube abrufbar ist.