Mögglinger Gärten - eine grüne Augenweide
Die "Mögglinger Gärten" sind für viele Besucher ein schönes Ziel beim Dorfspaziergang. Angelegt wurden die "Mögglinger Gärten" als zentraler Beitrag der Gemeinde Mögglingen im Rahmen der Remstal Gartenschau im Jahr 2019. Schon damals hat sich eine Gruppe aus zahlreichen ehrenamtlichen Helfern gefunden - die Dorfblickgruppe, welche nicht nur die Ideen und Konzepte der einzelnen Gärten entwickelte sondern diese auch tatkräftig angelegt hat und sich auch heute noch um die Pflege und Instandhaltung kümmert. Eigens für die Gärten wurde ein Rundweg in Mögglingen ausgeschildert, welcher als Dorfblickweg an allen Gärten vorbeiführt. So können viele Besucher auch nach dem Gartenschaujahr die grünen Ecken in Mögglingen entlang des Dorfblickweges bestaunen und genießen.
Die "Mögglinger Gärten"
Duftrosen-Garten
Je nach Wind ist der Duftrosengarten schon von weitem wahrnehmbar. Über 200 Rosenstöcke versprühen hier von Juni bis Oktober eine wahre Duftexpolsion für die Nase, aber auch das Auge kommt bei diesen Schönheiten hier nicht zu kurz.
Baumschule-Garten
Die Baumschule, eine Anlage, die auf einer Wortspielerei beruht, zeigt auf der einen Seite ein Klassenzimmer für junge Bäume, auf der anderen Seite eine Bepflanzung in Reih und Glied. Weiter geht es hier auch um die Rems, auf deren Verdolung eine Tafel mit wichtigsten Informationen zum Fluss steht.
Staudengarten
Der Staudengarten oder auch Neumaiers Garten wie er gern genannt wird, war schon immer ein besonderer Anziehungspunkt in Sachen Dahlien, Gladiolen, Pfingstrosen und vielen blühenden Stauden. Der Garten bleibt in traditioneller Form erhalten. Im Sommer lenkt er farbenreich den Blick auf sich.
Rathausplatz
Der nördliche Rathausplatz mit viel Grün lädt ein zur kurzen Rast, bevor der Spaziergänger den Dorfblickweg durch das kleine, aber von vielen Ehrenamtlichen liebevoll, individuell und aufwändig gestaltete Mögglingen abschließt.
Remsaue und Remsgarten
Am Zusammenfluss von Lauter und Rems, der Remsaue, ist das Leben am Wasser erfahrbar. Bis zum Remsgarten am Dorfeingang kann man am Fluss entlang gehen oder genießt den grünen Aufenhaltsbereich.
Beeren-Garten
Am Michelehaus, dem Hauptgebäude der Mögglinger Museumsinsel, zeigt ein Beerengarten allerlei Beerensträucher, die eine süße Ernte versprechen. Naschen ist hier zur Erntezeit fast zwingend.
Garten der Stille
Bei der Kirche zu St. Peter und Paul liegt der Kirchplatz, der nun in einem Garten der Stille zum ‚Blick nach innen‘ einlädt. 30 Stationen zum Nachdenken und Verweilen wurden geschaffen. Das gesamte Gelände ist auf einem Naturweg begehbar und mit eigens für die Impulsstationen geschaffenen Skulpturen und Gegenständen bestückt.
Kräutergarten nach Hildegard von Bingen
Eine kleine Kräuterschnecke neben dem Michelehaus weist uns zur nächsten Tür. Es ist das Gartentürle zum Pfarrhausgarten, in dem ein fächerförmiger Kräutergarten nach Hildegard von Bingendie Besuchereinlädt, sich über die Heilkraft dieser ausgewählten Kräuter zu informieren. Ein sonniger, stiller Ort mit alter Weinlaube hinter dem historischen Pfarrhaus aus dem Jahr 1760.
Steingarten
Mit viel Liebe angelegt wächst hier auch ein kleinerSteingarten, der fast gänzlich mit Ablegern aus Mögglinger Dorfgärten bestückt ist. Unzählbar viele Rosetten der Hauswurz verleihen dieser Anlage eine besondere Struktur. Die Schulstraße, mit dem 1819 erstellten ‚Alten Schulhaus‘, heute Dorf- und Kulturhaus, wird von bepflanzten, riesigen Töpfen gesäumt.
Kräuterlabyrinth
Vom Steingarten aus führt ein Abstecher zur evangelischen Christuskirche, die versteckt sehr nahe der Rems liegt. Ein Kräuterlabyrinth, von Gemeindemitgliedern geschaffen, lädt zum Begehen ein. ‚Die Mitte finden‘ ist hier das Ziel. Der goldene Hahn auf dem sehr spitzen Kirchturm kräht dies richtungsweisend über diese Anlage.
Selfiewand und Holzregal
Am Postplatz wurde das Holzregal oder auch das größte Bienenhotel und die Selfiewand sowie die Selfietür aufgestellt. Der Platz bietet Gelegenheit den Augenblick in einem schönen Umfeld festzuhalten.
Das "Gartenschau-Café"
Im Gartenschaujahr 2019 stellte die Gemeinde den Ehrenamtlichen der Dorfblickgruppe die Räume eines ehemaligen Ladengeshäftes zur Verfügung, in welchen sehr liebevoll das "Gartenschau-Café" eingerichtet wurde. Während der Remstalgartenschau lud das Café einen erlebnisreichen Gartensommer lang sehr viele Besucher zu Kaffee, leckeren Kuchen und erfrischenden Getränken ein. Durch den enormen Zuspruch war es für die Dorfblickgruppe klar, das Café muss auch nach der Remstalgartenschua weiter bestehen.
Coronabedingt war ein Weiterbetrieb zunächst jedoch nicht möglich, jedoch seit 2022 konnten rund 25 ehrenamtliche Gruppen das "Gartenschau-Café" wieder an den Wochenenden von Anfang Mai bis Mitte Oktober für Gäste öffnen. Die geschmackvolle und üppige Kuchen- und Tortenauswahl, der schöne Blick auf den Marktplatz und der "Hoierles" im "Gartenschau-Café" locken auch nach der Gartenschau weiterhin viele Besucher auch über die Dorfgrenzen hinaus an.
Öffnungszeiten (Mai-Oktober)
- Samstag:
13:00 Uhr bis 18:00 Uhr - Sonntag/Feiertag:
11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Handgemachtes im Gartenschau-Cafe
Zweimal im Jahr verwandelt sich das Café in einen vielfältigen Markt mit ausschließlich handgemachtem Angebot, ins sogenannte Handgmacht. Waren unterschiedlichster kunsthandwerklicher Art werden hier ausgestellt und verkauft. Das Handgmacht findet in der Vorweihnachtszeit von Anfang November bis Weihnachten und in der Osterzeit statt.